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Friede, der durch Dich die Welt beflügelt?


Was bewegt die Welt? Aber vor allem, was bewegt Dich, in dieser Welt? Sind wir nicht alle verantwortlich, Du ... ich für diesen Zustand der gerade herrscht? Du denkst bestimmt, warum gerade ich? Was habe gerade ich mit dieser Situation zu tun? Egal mit welcher Krise wir zu kämpfen haben, können wir Einfluss nehmen?! Warum nicht Friede, der durch Dich die Welt beflügelt?


Was in aller Welt können wir gemeinsam beitragen oder gar bewegen, um eine positive und friedfertige Veränderung in dieser von Angst behafteten Zeit zu bewerkstelligen? Diese Frage hatte ich im letzten Blog-Artikel Brauchen wir nicht alle ein Wunder? gestellt. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, diese Frage nochmals aufzugreifen. Ich glaube, dass wir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung haben und eine weitere davon ist unter anderem Frieden.


Ich habe mir die Frage gestellt, wenn ich die Macht habe, eine Situation zu ändern: erstens wie geht das praktisch und zweitens was genau, möchte ich geändert haben. Ein Reporter fragte mal Mutter Teresa von Kalkutta, würden sie eine Demonstration gegen Gewalt befürworten oder würden sie sogar daran teilnehmen? Überraschender Weise antwortete sie mit einem klaren Nein. Er fragte sie verwundert: „Warum nicht? Sie würden ein gutes Werk dadurch erzielen.“ Ihre Antwort darauf war schlicht und ergreifend: „Ich befürworte nur eine Friedensbewegung! Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin gegen Gewalt, aber "Anti" erzeugt Rebellion und führt zu aggressive Handlungen, "Pro eine Sache" erzeugt Frieden und Verbundenheit.“ Ihre Begründung war sehr einleuchtend.


Ich konnte diese Haltungen in diversen Beispielen in meinem Leben festgestellt, vor allem Druck erzeugt Gegendruck. Sicherlich hast Du auch schon miterlebt, wenn Du sauer reagierst, dass der andere auch meistens ärgerlich wird. Im Nachhinein wundert man sich, warum eine scheinbare Bagatelle, z. B. nicht Schließen einer Zahnpastatube, plötzlich zu einem vulkanartigen Ausbruch ausartet, obwohl man das gar nicht beabsichtigt hatte.


Gerade Stress und Unzufrieden verleiten uns oft zu solchen Handlungen. Was kann man dagegen tun? Ich habe eine Schwäche: Während dem Autofahren entwickle ich des Öfteren Unverständnis für den Vordermann, gerade dann, wenn ich meine Zeit knapp berechnet habe. Bestimmt kennst Du die Situation. Du bist in Eile und der Vordermann parkt fast förmlich auf der Straße. Genervt überholst Du ihn, aber Du wirst kurze Zeit später ausgebremst, weil Du in eine rote Ampelwelle gerast. Nichts ahnend biegst Du ab, aber genau in Deine Fahrbahn fährt ein Traktor und zu allem Übel hat sich eine riesengroße Schlange hinter ihm gebildet. Also hast Du keine Chance, ihn zu überholen. Du merkst wie das Adrenalin hochschießt und Du am Pumpen bist. Ständig schaust Du auf die Uhr und versuchst noch abzuschätzen, ob Du noch rechtzeitig Deinen vereinbarten Termin einhalten kannst.


Man hat festgestellt, dass im Auto am meisten geflucht wird. Glaube mir, dieses Phänomen habe ich nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen festgestellt. Ich bin gerade dabei, mir dies abzugewöhnen. Meine Tochter machte dazu eine kluge Äußerung: „Warum sich aufregen, wenn man die Situation nicht beeinflussen oder ändern kann?“ Sie hat die Gabe, pünktlich und relativ entspannt zu den Terminen zu erscheinen, im Gegensatz zu mir. Sie meinte gelassen: „Mama, Du musst Dein Zeitmanagement verändern und einfach früher abfahren, um unvorhergesehenen Situationen entgegenzuwirken!“ Ich habe gedacht, „Du hast gut reden, mein Kind.“ Kurz vor dem Abflug, fallen mir tausend Sachen ein, die ich noch erledigen sollte. Im Grunde genommen hat sie Recht, eigentlich ist es gar nicht so schwierig.


Sie hatte noch einen weiteren klugen Rat: „Mama, atme langsam ein und aus, denn Du kannst es eh nicht ändern, wenn Du in einem Stau bist. Höre schöne Musik und genieße Deine geschenkte Zeit und wenn Du Deine akademische Viertelstunde überschreitest, informiere die anderen, dass Du später kommst!“ Was für weise Worte schon in jungen Jahren! Ich versuche diese Ratschläge umzusetzen. Es gibt Tage, da gelingt es mir richtig gut, aber es gibt Tage, da falle ich wieder in mein altes Muster. Wie Du siehst, auch ich bin auf dem Weg der Veränderung und lerne mit mir selbst geduldiger, verständnisvoller und friedfertiger umzugehen. Angenommen, ich erscheine vergnügt und entspannt bei dem Termin, wirkt sich dies positiv auf alle Beteiligten aus. Diese Energien kann jeder fühlen und spüren.



Das Titelbild fand ich aussagekräftig. Die Hände stehen für das Symbol, des Empfangens und Gebens. Wir haben die Macht, unser Umfeld, sogar die ganze Welt, zu empfangen und zu beschenken. Selbst wenn wir es im Kollektiv tun, können wir viel Bewegen und wenn wir mit dem Geist des Friedens kooperieren, sinnbildlich dargestellt mit den Tauben, umso besser.


Berührst Du mit Deinen Fingern die Wasseroberfläche, kommt Bewegung in die glatte Oberfläche und es entstehen sichtbare Wellen. Dazu habe ich mich im Blog Brauchen wir nicht alle ein Wunder? ausführlicher geäußert. So können wir, Du und ich, die ganze Welt beflügeln!


Wenn es möglich ist, dass ein kleiner Virus die ganze Welt in Schach hält und die ganze Wirtschaftslage und unser soziales Umfeld mit in Leidenschaft gezogen wird, warum dem nicht Einhalt gebieten?


Nochmal auf die Anfangsfragen zurückzukommen. Was bewegt die Welt? Aber vor allem, was bewegt Dich, in dieser Welt? Sind wir nicht alle verantwortlich, Du ... ich für diesen Zustand der gerade herrscht? Ich konnte weltweit eine friedliche Bewegung feststellen. In den verschiedenen Radiosendern und im Netz stößt man immer wieder in verschiedenen Variationen auf den Tanz-Song Jerusalema von Master KG. Doch der eigentliche Ruhm für den viralen Hit gebührt einer Tanzgruppe, Fenomenos do Semba, aus Angola – erst durch ihr Tanz-Video wurde der Song weltberühmt. Das ist ein absoluter Ohrenwurm. Je öfters Du ihn hörst, umso mehr verfolgt er Dich bis hin zu den Krankenhäusern, Feuerwehrzentralen, Polizeistationen, Fluggesellschaften, in Schulen, generationenübergreifend, quer durch verschiedene Gesellschaftsschichten und Kulturen oder schlicht und ergreifend bis zu Dir nach Hause...



Es wurde regelrecht zu einem weltweiten Flashmob Dance-Challenge. Was ist die Botschaft des Songs?


Jerusalem ist meine Heimat

Schütze mich,

Begleite mich

Lass mich hier nicht zurück

Jerusalem ist meine Heimat

Schütze mich,

Begleite mich

Lass mich hier nicht zurück


Mein Platz ist nicht hier

Mein Königreich ist nicht hier

Schütze mich

Begleite mich

Mein Platz ist nicht hier

Mein Königreich ist nicht hier

Schütze mich

Begleite mich


Schütze mich

Schütze mich

Schütze mich

Lass mich hier nicht zurück

Schütze mich

Schütze mich

Schütze mich

Lass mich hier nicht zurück


Im Corona-Jahr 2020 begeisterte der Song „Jerusalema“ Millionen von Menschen von Afrika bis Australien. Rund um den Globus entstand so ein Gemeinschaftsgefühl – über alle Grenzen hinweg. In dieser interessanten Kurzreportage wird berichtet, wie alles entstand mit dem daraus entstandenen Gemeinschaftsgefühl über Europas Grenzen hinaus, rund um die ganze Welt, mit einem Kurzinterview des Frankfurters Tanz-Choreografen und Coach Kelechi Onyele. Für ihn bedeutet die Message des Songs, dass es nur zusammen gehen wird, grade in der schwierigen Zeit in der wir alle sind und gerade dann, wenn man glücklich ist. Mit einfachen Mitteln bewegt man sich zusammen.


Ich zitiere den Kommentator: „Das ist es, was die tausenden Teilnehmer der Jerusalem-Dance-Challenge mit ihren Videos erlebt und geschaffen haben: Ein bisschen Leichtigkeit, Freude und vor allem Gemeinschaftsgefühl in diesem ganz besonderen Jahr!“



Falls es Dich auch gepackt hat und Du für Dich und Deine Familie für gute Laune und Spaß sorgen möchtest, hier die Grundschritte kurz, sehr einfach, erklärt und für jedermann erlernbar! Egal wie alt Du bist. Mich hat das Jerusalema-Fieber erreicht und manchmal tanze ich auch während der Arbeit.



Grandios wie viel Freude und Frieden man dabei erleben kann. Also wünsche ich Dir Schwung in Deinem Leben... Es ist vollkommen bedeutungslos, wie Du es anstellt, Hauptsache es kommt etwas Leichtigkeit, Freude und Frieden in Dein Leben. Auch Du kannst einen Beitrag an uns alle dazugeben, gerade durch die Frage, Friede, der durch Dich die Welt beflügelt? Lieben wir nicht alle die Helden und leiden mit ihnen, wenn sie in der Klemme sitzen oder sich gegen einen Gegner behaupten müssen und fiebern einem Happy Ende entgegen. Im wahren Leben haben wir manchmal kein Happy Ende. Im nächsten Blog-Artikel regte mich eine Aussage zum Nachdenken an: Wahre Größe ist nicht das, was Du denkst...


Deine Dominique-Muriel

PS. Schreibe mir einen netten Kommentar, wie es Dir so ergangen ist oder einen Daumen hoch ... Jedenfalls freue

ich mich, etwas von Dir zu hören!

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